Etwas Text !!!

Mein nerviger Kumpel von Knochen wurde nun endlich am Dienstag vernichtet. 13 beschießen Jahre hat er mich Tag ein Tag aus begleitet. Und dennoch habe ich immer noch keine Endgültige ruhe von ihm. Ich war unglaublich nervös. Ich hatte immer nur diese Erinnerungen an die letzten Narkosen, die ich hatte und die waren schlimm. Doch ich wurde total nett empfangen und hatte sogar mein eigenes Zimmer. So hatte ich auch meine Ruhe. Die Operation hatte ca. 2 Stunden gedauert. Und ich habe die doppelte Ladung gebraucht um ein zu schlaffen. Ich wurde ordentlich mit Schmerzmittel zu Gedröhn, damit ich nach der OP nichts spüre. Und das war auch super so. Am nächsten Tag zum Abend hin merkte ich dann, wie das Narkosemittel und die Schmerzmittel nun sich verflüchtigten. Denn mir wurde schwindelig und leicht übel. Und das Reden strengte mich total an. Meine Freundin, die genau über mir wohnt, hat mich abgeholt und hat mit mir gewartet, bis mein Metallmann nach Hause kam. Spontan kam noch eine weitere Freundin vorbei. Kaum waren diese weg standen auch schon meine Eltern vor der Tür. Der dritten Freundin habe ich dann abgesagt. Da ich einfach nur noch meine Ruhe haben wollte, und schlaffen. Denn die Schwestern waren unglaublich, unglaublich, unglaublich laut. Aber alles verheilt gut. Wenige blaue Flecke aber dafür fiese die unglaublich, höllisch wehtun. Morgen werde ich wieder ein Mal vom Krankentransport abgeholt. Wie komisch es auch klingen mag, aber ist irgendwie ne coole, lustige Erfahrung. Der Kampf mit den Schmerzen wird mit 600 mg Tabletten bekämpft. Und bis jetzt gewinnen die Tabletten. Ich hoffe das bleibt dabei.  

Mir wurden noch Thrombose Spritzen verschrieben, diese muss ich mir selber dann morgens in den Körper jagen. Ich weiß nicht wieso aber anscheinend sehe ich so aus als würde ich das ohne Probleme können. Die sind für alle dummen Leute auf der ganzen Welt gemacht, sodass man nichts falsch machen kann. Aber wenn man da so auf dem Rücken liegt und diese Nadel anstarrt (die meiner Meinung echt lang ist) hat man schon mit sich zu kämpfen. Es tut nicht weh und ist schnell gemacht. Doch diesen Sekunden Kampf am Morgen muss ich noch bis zum nächsten Samstag durch Führen. 

Ich weiß nicht wieso aber ich habe gehofft das meine Gedanken, was das Essen angeht sich verbessern, wenn ich aus der Narkose wieder aufwache. Doch es sollte nicht sein. Als ich aus dem Aufwachraum in mein Zimmer gebracht wurde, habe ich meinem Metallmann gleich geschrieben und dieser machte sich auch sofort auf den Weg zu mir. Der erste Anruf ging auch gleich an meine Ma. Ich war einfach nur glücklich, dass alles so gut verlaufen ist.
 

Und dann kam die Schwester.

„Haben Sie HUNGER?“  

Meine Krückis.......

Ich schaute Sie nur entrüstet an. Und da war es wieder. In einer Sekunde hat es sich angefühlt als würde alles eingefroren sein und alles zerbricht in Tausende kleine Glas Stücke. Ich war mit der Frage überfordert und wusste nicht, was ich sagen sollte. Da kam schon ein lautes „JA“ von meinem Metallmann. Bei jedem Bissen habe ich ihm immer etwas angeboten und gehofft das Er alles auf isst. Da waren sie wieder, diese Gedanken. Beim Abendbrot war es etwas besser. Meine engsten Freunde waren da und saßen um mich herum. Es war schön und doch zu gleich sehr anstrengend. Denn all diese Freunde haben mir beim Essen zu geschaut. Ich habe mich gefühlt wie auf dem präsentiere Teller. Dafür konnte ich aber die Hälfte los werden. Als ich zu Hause war, wurde mir bewusst das Ich nun erst einmal die nächste Zeit nicht Einkaufen gehen kann. Das heißt, dass mein Metallmann es machen wird. Und seine liebe volle Art ist, mir oft Sachen mit zu bringen vor denen ich einen großen Bogen mache oder mir alternativen aus gesucht habe. Da fängt es schon mit dem Natur Joghurt an. Ich kaufe mir einen mit 0,1 % Fett Anteil und er holt mir einen mit 1,5%. Da ich weiß, dass er es lieb meint, sage ich oft nichts und freue mich drüber. Was ich auch wirklich mache. 

Doch wenn ich ganz ehrlich bin, ganz tief in mir denke ich im Grunde nur drüber nach, wie viele Kalorien das Ding hat und wie ich es am besten wieder los werde